Hinweise für zu Hause bei Bauchschmerzen
Liebe Eltern,
ihr Kind wurde heute aufgrund von Bauchschmerzen in unserer Praxis ambulant vorgestellt. Wir haben keine schwerwiegende Erkrankung festgestellt. Zur Sicherheit geben wir Ihnen noch einige Empfehlungen für die nächsten Wochen:
Wann muss mein Kind zum Kinderarzt?
Wenn ihr Kind nicht innerhalb von 1-2 tagen völlig beschwerdefrei ist, sollte die Wiedervorstellung beim Kinderarzt zur klinischen Verlaufskontrolle erfolgen.
Sollte eine spezielle Diät eingehalten werden?
Sie sollten auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von kohlesäurefreien Getränken (stilles Wasser, Tee) achten. Auch auf schwer verdauliche sowie blähende Nahrungsmittel, Süßigkeiten und ggf. Milch sollte ihr Kind ein paar Tage verzichten.
Ab wann ist der Besuch des Kindergartens bzw. der Schule wieder möglich?
Wenn Ihr Kind schmerzfrei und normal aktiv ist, kann es wieder den Kindergarten bzw. die Schule besuchen,
Wieviel Aktivität ist erlaubt?
Ihr Kind kann in den nächsten Tagen zur normalen Aktivität zurückkehren. Auf Sport sollte für die nächste Woche verzichtet werden.
Was kann ich machen, wenn mein Kind Schmerzen hat?
Bei Schmerzen können Sie ihrem Kind Paracetamol oder ggf. Ibuprofen als Saft, Zäpfchen oder Tablette geben. Bitte beachten Sie dabei die Dosierungsempfehlungen in der Packungsbeilage hinsichtlich Alter und Gewicht. Zwischen den einzelnen Gaben sollten 8 Stunden liegen. Bei fortbestehenden Schmerzen nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Kinderarzt auf.
Wann muss ein Arzt aufgesucht werden?
- Fieber über 38°C
- fortbestehenden oder zunehmenden Schmerzen
- Erbrechen
- schlechtes Trinkverhalten oder Appetitlosigkeit
Für weitere Informationen, Rückfragen oder bei Unsicherheiten: Bitte kontaktieren Sie uns, den Kinderarzt bzw. Hausarzt Ihres Kindes.
Falls nicht erreichbar:
Kindernotaufnahme der Klinik für Kinderchirurgie und der
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, UKSH, Campus Lübeck:
0451 / 500 - 430 10 (0 - 24 Uhr)
Der Inhalt dieses Bogens wird regelmäßig überarbeitet. Die Angaben dienen der Elterninformation. Sie ersetzen nicht die ärztliche Beurteilung, Empfehlung, Diagnose und Behandlung.
