Wie lange sind Bauchschmerzen normal?
Zunächst sind chronische von akuten Bauchschmerzen zu unterscheiden. Chronische Beschwerden ziehen sich meist über Wochen, Monate oder Jahre, wohingegen akute Schmerzen meist wenige Minuten, Stunden, Tage oder auch ein bis zwei Wochen anhalten.
In den meisten Fällen sind die Symptome von relativ kurzer Dauer, d. h. einige Stunden bis maximal einige Tage (bei Magen-Darm-Infektionen). Wenn Ihre Beschwerden länger als drei Tage anhalten, besonders schmerzhaft sind oder insgesamt häufig auftreten, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt konsultieren.
Bei plötzlichen sehr starken und anhaltenden Bauchschmerzen, blutigem Stuhl, Fieber oder Ohnmacht sollte unverzüglich ein Arzt informiert werden. Bei den Hausmitteln hat sich insbesondere Tee, Wärme und Kümmelöl bewährt. Mit Probiotika kann es gelingen, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Gängige Hausmittel gegen Bauchschmerzen sind unter anderem beruhigende Tees, Massagen, leichte Bewegung und die richtige Ernährung. Bauchschmerzen, die nicht von einer Krankheit verursacht werden, verschwinden meist nach einigen Stunden wieder von selbst.
Trotzdem sollten Sie bei einem schmerzenden Bauch in Kombination mit Krämpfen, Blutungen, Fieber oder bei Schmerzen, die schon länger anhalten, die immer wieder oder plötzlich ganz stark auftreten, unbedingt den Arzt aufsuchen. Tritt zusätzlich höheres Fieber auf, ist ärztliche Abklärung notwendig.
Täglich wiederkehrende oder anhaltende Bauchschmerzen können Hinweis auf chronische Erkrankungen oder Unverträglichkeiten sein. Lassen Sie diese unbedingt ärztlich abklären. Starke Bauchkrämpfe können verschiedenste Ursachen haben. Krämpfe im Oberbauch können vom Magen, der Gallenblase oder vom Darm kommen.
Auf der linken Seite schlafen fördert die Verdauung
Die Verdauung findet bekanntlich im Magen sowie im Darm statt. Dies geht so vonstatten, dass die Abfallprodukte des Körpers von der rechten Seite über den Dünndarm in den Dickdarm gelangen, der absteigend zur rechten Seite verläuft.
Wenn die Schmerzen länger als 1 Woche andauern oder immer wiederkehren, sollte der Arzt aufgesucht werden. Wurde keine organische Ursache erkannt, handelt es sich um sogenannte funktionelle Bauchschmerzen. Diese sind zwar harmlos, können bei den Betroffenen jedoch einen hohen Leidensdruck hervorrufen.
Leichter Sport kann ebenfalls helfen, Bauchschmerzen zu lindern. Durch die vermehrte Bewegung wird die Durchblutung angeregt, Verkrampfungen lösen sich. Leichte Sportarten wie Yoga, Pilates oder Schwimmen eignen sich besonders gut.
Bewährte Kräuter, die den Magen beruhigen, sind Pfefferminze, Melisse, Fenchel, Anis und Kamille. Auch ein Aufguss mit Ingwer kann die Symptome lindern. Ist der Brechreiz abgeklungen, sind Zwieback und Haferschleim als erste Mahlzeiten ideal. Die Bauchnerven beruhigen außerdem wärmende Maßnahmen von außen.
Welche Medikamente helfen bei Bauchschmerzen?
- Buscopan PLUS 20 St. ...
- Lopedium akut bei akutem Durchfall 10 St. ...
- Carmenthin bei Verdauungsstörungen 42 St. ...
- Buscopan PLUS 10 St. ...
- Rennie Pfefferminz gegen Sodbrennen 36 St. ...
- Kijimea Reizdarm PRO Kapseln 28 St.
Mit einer Ultraschalluntersuchung (Sonografie) des Bauchraumes wird der Zustand der Organe beurteilt. Sie ist das wichtigste Verfahren, um ein akutes Abdomen festzustellen oder Gallensteine zu erkennen. Auch krebsverdächtige Herde können mit dem Ultraschall entdeckt werden.
Butylscopolamin wirkt als krampflösendes Schmerzmittel vor allem in der Muskulatur des Magen-Darm-Bereiches und des Unterleibes. Deshalb ist es bei Bauchschmerzen durch Magen- und Darmkrämpfe sowie Regelschmerzen geeignet.
Wärme tut gut
In Form eines Vollbades oder als lokale Anwendung hat sich Wärme bei Bauchschmerzen bereits oftmals bewährt. Eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen kann gezielt auf den schmerzenden Bereich aufgelegt werden und entspannt so die Muskulatur.
Bauchkrämpfe entstehen, wenn sich die Muskulatur eines Bauchorganes schmerzhaft zusammenzieht. Die daraus entstehenden Bauchschmerzen treten dabei krampfartig und unabhängig von der Bewegung auf. Sie verlaufen wellenförmig.
Bauchschmerzen umschreiben verschiedene Formen von Schmerzen im Bereich von Oberbauch und Unterbauch. Diese können stechend, dumpf oder ziehend sein sowie akut oder chronisch auftreten. Auch gibt es krampfartige Bauchschmerzen im Oberbauch oder Unterbauch.
Ursachen von akuten Bauchschmerzen
durch Infektionen, Entzündungen, Geschwüre, Durchbruch oder Einriss von Organen, unkoordinierte oder durch einen Verschluss blockierte Muskelkontraktionen und Blockierung der Blutversorgung von Organen. Schwere Erkrankungen mit nahezu gleicher Dringlichkeit umfassen: Darmverschluss.
Entzünden sich Divertikel, kommt es zu plötzlichen, heftigen Unterbauchschmerzen, meist linksseitig, und Stuhlunregelmäßigkeiten (Durchfall oder Verstopfung). Die Schmerzen werden durch Nahrungsaufnahme verstärkt, manchmal verschwinden sie nach dem Stuhlgang. Gelegentlich treten auch Übelkeit und Erbrechen auf.
Starke Bauchschmerzen mit gespannter Bauchdecke sind typische Beschwerden bei einer Bauchfellentzündung. Um die Schmerzen zu lindern nehmen die Patienten oft eine Schonhaltung mit angezogenen Beinen und gekrümmtem Rücken ein. Häufig werden die Schmerzen von Übelkeit, Erbrechen und Verstopfung begleitet.
Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte Ibuprofen zum Essen einnehmen. Eine zu lang dauernde Einnahme kann das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen erhöhen.
Wie erkenne ich ob ich einen Darmverschluss habe?
Typische Symptome sind Zurückhalten von Stuhlgang, Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Übelkeit und eine Zunahme des Bauchumfangs mit Schmerzen. Im fortgeschrittenen Stadium kann der Patient Kot erbrechen. Oft sind im Vorfeld die Stuhlgewohnheiten des Patienten schon längere Zeit verändert, einhergehend mit Verstopfungen.
Ruhe gönnen: Gönnen Sie sich bei einem Magen-Darm-Infekt viel Ruhe und versuchen Sie viel zu schlafen. Ihr Körper ist durch das häufige Erbrechen und den Durchfall geschwächt und muss sich erholen.
Normalerweise ist der Bauch in allen Bereichen (rechts oben, links oben, rechts unten, links unten) weich. Setzt er Ihnen Widerstand entgegen, weist dies auf eine Entzündung des Bauchfells hin – ebenso, wenn das Eindrücken an einer bestimmten Stelle extrem weh tut.
Neben den Bauchschmerzen durch andauernde stressige Phasen im Alltag gibt es auch plötzliche Magenschmerzen durch Stress. Bei seelisch belastenden Situationen, wie einer Prüfung, einem unangenehmen Gespräch oder Lampenfieber leiden viele Menschen ebenfalls an Bauchschmerzen oder Übelkeit durch Stress.
- Gemüse: Kohl, Zwiebeln, Hülsenfrüchte.
- Obst: unreifes Obst, Avocados, Zitrusfrüchte.
- Getreide/Getreideprodukte: frittierte Kartoffelprodukte wie Pommes, Kuchen, Kekse, grobkörniges Brot, frisches Brot, Croissants.